Technik

Die Herausforderungen sind gewaltig: Spätestens seit aber nicht nur durch Corona-Krise sehen wir uns mit den Stichworten „Digitalisierung und Technisierung“ konfrontiert. Und zwar unmittelbar, direkt und wuchtig. Wir sind, wie vermutlich viele von Ihnen, in den letzten Monaten viele Wege gelaufen, waren oftmals in Sackgassen unterwegs und sind in der hochtechnisierten Glitzerwelt von Software, Apps und all den neuen heilbringenden Gerätschaften umhergeirrt.

Gleichwohl, nach fast einem Jahr „Try and Error / Versuch und Irrtum“, haben wir nun ein neues Plateau erklommen und fühlen uns zunehmend besser und wohler im Umgang mit ungewohnter Technik. Viele Erkenntnisse haben wir gewonnen durch unzählige Stunden in Expertenmeetings, YouTube Tutorials bis wir herausgefunden haben wie wir wirklich entscheidend vorankommen:

Solange probieren und studieren bis man sich mit einer Lösung wohlfühlt, bis diese in den täglichen Habitus integriert ist und der Umgang mit neuer Technik und Software zu einem Reflex geworden ist, über welchen man beim täglichen „Tun“ nicht mehr nachdenkt.

Gerne teilen wir unsere Erfahrungen und Erkenntnisse mit Ihnen: Eltern, Kollegium, Schülerinnen und Schüler und selbstverständlich auch mit Kolleginnen und Kollegen anderer Musikschulen. Letztendes haben wir alle ein gemeinsames Ziel:

Musik und musikalische Bildung als kulturellen Stützpfeiler in der Gesellschaft nachhaltig zu verankern.

Es kommt uns dabei nicht darauf an Software und/oder Hardwareprodukte zu präferieren oder vorzuschlagen. Schlicht und einfach gesagt: Es gibt unserer Meinung nach keine „besten“ Produkte, sondern die „besten Produkte“ sind immer diejenigen, die für jede(n) Einzelne(n) funktionieren und beherrschbar sind. Die Suche nach den diesen individuellen „besten“ Produkten ist langwierig, nerven-und zeitraubend, denn das Angebot von Lösungen und Expertenmeinungen ist schier unendlich, nach der „richtigen“ Lösung zu suchen ist wie die berühmte „Nadel im Heuhaufen“ zu finden.

Daher unsere Empfehlungen: Suchen Sie nach den für Sie passenden konzeptionellen Lösungen anstelle nach einzelnen Produkten und gestalten Sie einfach die für Sie funktionierende „Ideallösung“ selbst durch ihre eigenen Recherchen und Ausprobieren. Sie werden überrascht sein zu welchem Ergebnis sie kommen!

Wie soll ich das bezahlen werden Sie fragen? Ja, sicher, das haben wir uns auch gefragt. Mittlerweile sind wir zum Schluss gekommen, dass die rein monetären Investitionen die Probleme nicht lösen. Also: Viel Gerät und Software ist nicht der Schlüssel zum Erfolg, wer viele Gerät und Software besitzt ist nicht immer zwingend auch erfolgreich damit.

Die größere Herausforderung, so haben wir dies selbst durchlebt, ist ein ganz andere, formuliert in folgenden Fragestellungen:

• Bin ich innerlich bereit mich mit fremder und mir unbekannter Technik zu befassen, selbst zu recherchieren, mich selbst in Bewegung zu setzen?
• Bin ich bereit Technik verstehen „zu wollen“, dafür viel Zeit zu investieren und anwenden „zu lernen“ und diese in meinen Unterrichtsablauf zu integrieren?
• Bin ich bereit hieraus Vorteile für mich und meine Schüler:innen zu schöpfen?
• Sehe ich die Potentiale und Vorteile oder habe ich eher Ängste, innere Ablehnung und Befürchtungen?
• Sind „Technik und Software“ nur ein Übergangsanforderung um die Krise zu bewältigen oder eine nachhaltige Bereicherung für mich und meine Schüler:innen?

Versuchen Sie diese Fragen für sich zu beantworten bevor Sie sich zu Kaufentscheidungen durchringen.

Sie werden, wie wir auch, vermutlich überrascht sein wie aufwendig, langwierig und schwierig diese Fragen zu beantworten sind und wie vergleichsweise gering die monetären Investitionen in individuelle Lösungen.

In diesem Sinne hoffen wir, dass Sie auf den Webseiten unter diesem Menüpunkt „Technik“ Impulse erhalten, die für Sie einzigartige Ideallösung zu finden.